Kindheit / Jugend
Am 15.05.1971 habe ich das Licht der Welt erblickt. Aufgewachsen bin ich in Ermatingen, in einer Familie mit viel schwarzer Pädagogik, auch wenn die Eltern wohl gute Absichten hatten. Nach der Schulzeit absolvierte ich zuerst eine Hochbauzeichnerlehre, wobei ich schon während der Ausbildung merkte, dass ich viel mehr mit den Menschen zu tun haben möchte. Nach der Lehrzeit jobbte ich in verschiedenen Bereichen und begann dann eine neue Ausbildung zur Sozialpädagogin.

Sozialpädagogin FH
Als Sozialpädagogin arbeitete ich in verschiedenen Heimen, zunächst mit psychisch kranken Erwachsenen. Anschliessend sammelte ich Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen, über 10 Jahre leitete ich eine Wohngruppe. Mein Interesse an den tieferliegenden menschlichen Problemen wuchs, ich entschied mich für eine mehr therapeutisch orientierte berufsbegleitende Ausbildung.

Ganzheitlich integrative Atemtherapeutin IKP
Über der Beschäftigung mit dem Atem wurde meine eigene Empfindungs- und Wahrnehmungs-Fähigkeit enorm gestärkt und ich erlernte therapeutisches Fachwissen. Zugleich wuchs mein Verständnis über das Soziale, den Körper sowie das Psychisch-Geistige hinaus und die Bereiche von Raum, Zeit und Spiritualität kamen in mein Blickfeld. Teilweise konnte ich das Erlernte in meine Arbeit als Sozialpädagogin integrieren. Mein Interesse an Spiritualität wuchs weiter. Ich besuchte mehrere Meditationskurse und machte eine Weiterbildung in seelisch-spiritueller Sterbebegleitung.

Eigene Krebserkrankung
Unerwartet erhielt ich plötzlich die Diagnose Brustkrebs. Es folgten dann ca. 10 Monate mit allen möglichen Behandlungen, sowie intensivster Auseinandersetzung mit der Krankheit, dem Tod und meinem bisherigen Leben. Im Angesicht des Todes merkte ich, dass ich in der Tiefe immer noch an einem Mangel an Selbstwertgefühl litt, auch wenn ich mir einen guten Stand im Leben erarbeitet hatte. Das Thema Vertrauen beschäftigte mich auf allen Ebenen, weil ich spürte, dass ich in dieser Ausnahmesituation weder mir selbst, noch anderen Menschen wie Ärzten, Heilern etc. vertrauen konnte.
Ich spürte intensiv, dass der Glaube an mich eine zentrale Rolle bei der Heilung spielt, ebenso das Vertrauen in eine höhere Kraft. Ich merkte aber auch, dass ich genau dies nicht herbeizaubern konnte. Ich lernte Schritt für Schritt die Selbstannahme, sowie die Situation mit allen Unklarheiten, Unsicherheiten und Ängsten anzunehmen. Langsam entwickelte sich ein Vertrauen, dass wohl alles einen höheren Sinn hat, auch wenn ich ihn nicht sofort erkennen kann. Ich fühlte, wie stark der Drang nach Leben immer in mir war. Ich gab mir selbst ein vollständiges Ja zum Leben, hier und jetzt. Heute bin ich seit über 10 Jahren krebsfrei. Im Nachhinein sehe ich meine Krebserkrankung als grosse Chance. Ich durfte lernen, meine innere Stimme zu hören, ihr zu vertrauen und nach ihr zu handeln. Ich habe mein Leben nochmals neu ausgerichtet auf das, was meine innersten Seelenwünsche sind. 

Entspannungspädagogin nach tao-health, Geistheilerin nach Soulsoma, Yogalehrerin BYV
Nach meiner Genesung arbeitete ich nochmals zwei Jahre als Sozialpädagogin. Dann nahm ich mir eine Auszeit, um auch beruflich ganz meinem Herzen zu folgen. Auf dem Fundament von Sozialpädagogik und Atemtherapie aufbauend, setzte ich mich vertieft mit den verschiedenen Aspekten von Gesundheit und Spiritualität auseinander. Die Ausbildung zur Entspannungspädagogin enthielt diverse Kursleiterqualifikationen, z.B. für PMR, AT, Achtsamkeitstraining und Stressmanagement. Im Geistigen Heilen lernte ich die Energien wahrzunehmen und sie gezielt einzusetzen. Mit der Ausbildung zur Yogalehrerin habe ich den Blick wieder vermehrt aufs Körperliche gerichtet. Die Bedeutung des Atems im Yoga schloss den Kreis zur Atemtherapie. Praktische Erfahrung als Assistenz und Yogalehrerin sammelte ich im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg.

Arun Raum für Gesundheit
Arun bedeutet Morgendämmerung. Dieser Name ist für mich so stimmig, weil er darauf hinweist, dass es nach jeder dunklen Phase wieder heller wird und die Sonne aufgeht.
Mit dem "Raum für Gesundheit" verwirkliche ich den lang ersehnten Wunsch, meinem wahren Inneren zu folgen und Menschen mit meinen individuellen Fähigkeiten auf ihrem Weg zur ganzheitlichen Gesundheit und Entwicklung zu begleiten.

Hobbys
Genau genommen ist meine Arbeit auch mein wichtigstes Hobby. Sie ist meine Herzensangelegenheit.
Ausserdem bereitet mir Musik Freude. Ich spiele Querflöte, Blockflöte, Waldhorn und Alphorn. Zur Zeit spiele ich im Trio Thurgovienne, im Duo Corniano und in der Musikgesellschaft Ermatingen. Körperlich aktiv bin ich beim Yoga, Velofahren und Spazierengehen am See oder im Wald. Im Sommer natürlich auch beim Schwimmen im See. Ich lese gerne, Meditation und spirituelle Gespräche sind mir wichtig. Dem Genuss von einem leckeren Essen bin ich ebenfalls sehr zugeneigt und in den Wintermonaten geniesse ich Sprudelbäder im warmen Thermalbad.